Gott ist Schöpfer
Gott ist der Schöpfer des Universums. Er schuf alles, das existiert aus dem Nichts. Dieser große Schöpfergott ist nicht nur unglaublich mächtig (sogar allmächtig!), sondern auch gut, gerecht und absolut heilig.
Er schuf die Menschen in seinem Ebenbild, sodass sie mit Ihm Gemeinschaft haben, Ihn anbeten und sich an Ihm freuen können. Weil Gott unser Schöpfer ist, sind wir nicht autonom und gehören nicht uns selbst, sondern Ihm. Wir müssen uns vor Ihm verantworten und Er hat das Recht, uns zu sagen, wie wir leben sollen, denn Er hat uns gemacht. Weil Gott gut ist, sind auch seine Gebote gut und führen zu Segen und Freude.
Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, auch wird er nicht von Menschenhänden bedient, als wenn er noch etwas nötig hätte, da er selbst allen Leben und Odem und alles gibt.
– Die Bibel in Apostelgeschichte 17,24-25
Der Mensch ist Sünder
Schon bald nach ihrer Erschaffung lehnten sich die ersten Menschen (und mit ihnen: wir alle) gegen ihren Schöpfer auf: Anstatt Gott zu ehren und sich an Ihm zu erfreuen, wandten sie sich von Ihm ab und rebellierten gegen seine gute Herrschaft und seine vollkommenen Ordnungen. Die „gute Nachricht“ beinhaltet also auch die schlechte Nachricht über unsere Sünde, unsere Zielverfehlung, unsere Ablehnung von Gottes Geboten, seiner Fürsorge und seiner Autorität als unser Schöpfer.
Die Bibel macht deutlich, dass die Sünde der ersten Menschen alle Menschen betrifft:
Sie kannten Gott, verherrlichten ihn aber weder als Gott, noch brachten sie ihm Dank dar. (….) Alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes. (…) Der Lohn der Sünde ist der Tod.
– Die Bibel in Römer 1,21; 3,23; 6,23
Sünde bricht nicht nur unsere Beziehung zu Gott ab und trennt uns von ihm. Sie führt auch dazu, dass jeder (ohne Ausnahme) vor einem guten, heiligen und gerechten Gott schuldig ist und eine gerechte und adäquate Strafe (nämlich den Tod und die ewige Trennung von Gott) verdient. Und genau das ist unser größtes Problem! Am Ende unseres Lebens erwartet uns die Verurteilung und der gerechte Zorn Gottes.
Doch auf diese schlechte Nachricht folgt die gute Nachricht…
Jesus ist Retter
Der Höhepunkt und das Zentrum der guten Nachricht dreht sich um Jesus Christus:
Weil wir nicht selbst zu Gott kommen konnten, kam er zu uns: Gott selbst wurde Mensch, lebte ein Leben in vollkommener Übereinstimmung mit Gottes guten Geboten, tat stets den Willen seines Vaters und lebte ganz ohne Sünde. Doch obwohl er der einzige Mensch war, der tatsächlich ohne jede Schuld war, gab er sein Leben freiwillig am Kreuz:
Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht.
– Die Bibel in 2. Korinther 5,21
Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe, zwar getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist.
– Die Bibel in 1. Petrus 3,18
Jesus starb aus Liebe, Gnade und Barmherzigkeit den Tod, den wir verdient hätten. Er gab sein Leben, um für die Schuld unserer Sünde zu bezahlen. Am Kreuz schüttet der gerechte Gott den ganzen Zorn und die Strafe über die Sünde aus – und zwar auf Jesus, also auf Gott und damit auf sich selbst. Jesus starb diesen Tod an unserer Stelle. Als Zeichen dafür, dass Gott, der Vater, diese Bezahlung für unsere Sündenschuld akzeptierte, blieb Jesus nicht im Grab, sondern wurde nach drei Tagen wieder vom Tod auferweckt. Er zeigte sich vielen hunderten Menschen und fuhr dann in den Himmel zu seinem Vater auf.
Glaube ist die Antwort
Diese Ereignisse verlangen eine Antwort von uns. Doch wie reagieren wir auf dieses atemberaubende, unverdiente und kostbare Geschenk?
Die Bibel legt Umkehr und Glauben als die einzig angemessene Reaktion dar:
„Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“
– Jesus in Markus 1,15
Umkehren bedeutet, die eigene Rebellion gegen Gott zu beenden und stattdessen Gottes gute Herrschaft anzunehmen, ihm zu gehorchen und sich an ihm zu erfreuen. Glauben bedeutet, nicht länger auf seine eigenen Taten, sondern allein auf Jesus zu vertrauen, um mit Gott versöhnt zu werden.
Letztlich gibt es nur zwei Möglichkeiten, wie wir uns vor Gott als unserem Richter rechtfertigen können: Entweder wir vertrauen auf unsere Werke, unsere Taten und damit auf unsere eigene „Gerechtigkeit“. Oder wir gestehen ein, dass wir nie vor dem heiligen und gerechten Gott bestehen könnten und vertrauen deshalb auf die perfekte, vollkommene Gerechtigkeit seines Sohnes Jesus Christus, die uns im Glauben angerechnet wird.
Wer zu Gott umkehrt und auf Ihn vertraut, ist gerecht gesprochen und wird im kommenden Gericht nicht verurteilt werden. Er darf sich freuen, in aller Ewigkeit bei Gott zu sein.
Dem, der nicht Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.
– Die Bibel in Römer 4,5